Intershop veröffentlicht Zahlen für die ersten neun Monate 2023

  • Gesamtumsatz steigt um 4 % auf 28,6 Mio. Euro
  • Cloud-Umsatz wächst um 14 %, Cloud-Umsatzanteil steigt auf 41 %
  • Servicegeschäft entwickelt sich positiv mit steigendem Umsatz und wachsender Marge
  • Operatives Ergebnis erwartungsgemäß mit -1,5 Mio. Euro negativ

Jena, 25. Oktober 2023 – Die Intershop Communications AG (ISIN: DE000A254211), global agierender Anbieter von B2B-Commerce-Lösungen für den gehobenen Mittelstand in den Sektoren Herstellung und Großhandel, hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatz in Höhe von 28,6 Mio. Euro erzielt und damit 4 % mehr als im Vorjahreszeitraum (Vorjahr: 27,6 Mio. Euro). Dabei stiegen die Erlöse des strategisch wichtigen Cloud-Geschäfts um 14 % auf 11,8 Mio. Euro (Vorjahr: 10,4 Mio. Euro). Der Anteil der Cloud-Erlöse am Gesamtumsatz erhöhte sich um 3 Prozentpunkte auf 41 % (Vorjahr: 38 %).

Der Cloud-Auftragseingang verringerte sich gegenüber dem außerordentlich hohen Auftragseingang des Vorjahres um 26 % auf 13,9 Mio. Euro (Vorjahr: +65 % auf 18,7 Mio. Euro). Neben dem Basiseffekt resultiert der Rückgang zudem aus der Investitionszurückhaltung vieler Unternehmen aufgrund der anhaltend unsicheren gesamtwirtschaftlichen Lage. Der jährlich wiederkehrende Cloud-Umsatz (ARR) erhöhte sich zum 30. September 2023 auf 16,6 Mio. Euro, was einem Wachstum von 11 % entspricht (Vorjahr: 15,1 Mio. Euro). Der Net New ARR ging auf 1,3 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 2,9 Mio. Euro). Die Cloud-Marge stieg unterdessen von 55 % auf 57 % innerhalb des Berichtszeitraums.

Die Serviceumsätze entwickeln sich weiterhin positiv: In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 stiegen diese um 9 % auf 10,5 Mio. Euro an (Vorjahr: 9,6 Mio. Euro). In Folge der Fokussierung auf das strategisch wichtige Cloud-Geschäft reduzierten sich erwartungsgemäß die Erlöse aus dem Geschäft mit Lizenzen und Wartung um 16 % auf 6,4 Mio. Euro (Vorjahr: 7,6 Mio. Euro).

Das Bruttoergebnis vom Umsatz verringerte sich im Berichtszeitraum geringfügig um 1 % auf 12,1 Mio. Euro (Vorjahr: 12,3 Mio. Euro). Die Bruttomarge fiel um zwei Prozentpunkte auf 42 %. Die betrieblichen Aufwendungen und Erträge lagen mit 13,6 Mio. Euro zwei Prozent über dem Vorjahreswert. Im Bereich Forschung und Entwicklung reduzierten sich die Kosten leicht um 1 % auf 5,2 Mio. Euro (Vorjahr: 5,3 Mio. Euro). Die Aufwendungen für Vertrieb und Marketing stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 % auf 6,2 Mio. Euro (Vorjahr: 5,9 Mio. Euro). Die allgemeinen Verwaltungskosten sanken um 2 % auf 2,4 Mio. Euro (Vorjahr: 2,5 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) lag in den ersten neun Monaten 2023 bei 1,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf -1,5 Mio. Euro (Vorjahr: -1,1 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern kam auf -1,9 Mio. Euro (Vorjahr: -1,5 Mio. Euro).

Das Eigenkapital reduzierte sich zum Zwischenbilanzstichtag auf 12,7 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 13,9 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote lag mit 33 % weiter auf einem soliden Niveau (31. Dezember 2022: EK-Quote von 34 %). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg in den ersten neun Monaten auf 0,8 Mio. Euro nach 0,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die liquiden Mittel reduzierten sich um 18 % auf 8,6 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 10,5 Mio. Euro).

Markus Klahn, CEO der Intershop Communications AG: "Wir konnten unsere Erlöse im Cloud-Geschäft weiter steigern und unser Servicegeschäft zurück in die Wachstumsspur bringen. Für das vierte Quartal bleiben wir, trotz des weiterhin herausfordernden Marktumfelds, aufgrund der fortgeschrittenen Verhandlungen mit mehreren potenziellen Neukunden optimistisch und bestätigen unsere Ziele für das Gesamtjahr."

"In Reaktion auf das weiterhin negative Ergebnis treiben wir unser in diesem Jahr initiiertes Value Creation Program intensiv voran. Zu den wesentlichen Maßnahmen zählen die Umstrukturierung des Vertriebs im US-Markt, ein grundsätzlicher Einstellungsstopp mit Ausnahme von Ersatzbesetzungen, die Erweiterung des Cloud-Angebots um eine Einstiegsoption mit reduziertem Leistungsumfang sowie Effizienzmaßnahmen zur Senkung von Infrastrukturkosten und zur weiteren Prozessoptimierung im Servicegeschäft", ergänzt Petra Stappenbeck, Finanzvorständin der Intershop Communications AG.

Intershop erwartet für das Gesamtjahr 2023 ein leichtes Umsatzwachstum, ein negatives, im Vergleich zum Vorjahr jedoch verbessertes EBIT (Vorjahr: -2,9 Mio. Euro) sowie einen Cloud-Auftragseingang in Höhe von 24,0 Mio. Euro bis 26,0 Mio. Euro (Vorjahr: 25,9 Mio. Euro) und einen Net New ARR von 1,5 Mio. Euro bis 2,5 Mio. Euro (Vorjahr: 3,2 Mio. Euro).

Die Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate 2023 ist unter https://www.intershop.de/finanzberichte verfügbar.

Über Intershop

Die Intershop Communications AG (gegründet 1992, Prime Standard: ISHA) unterstützt weltweit führende Hersteller und Großhändler dabei, ihren Vertrieb innovativ zu digitalisieren. Auf Intershops Cloud-basierter E-Commerce-Plattform können B2B-Unternehmen ihre digitale Präsenz auf- und ausbauen, ein konsistent positives Kundenerlebnis schaffen und so nachhaltig den Online-Umsatz steigern. Mit der Erfahrung aus 30 Jahren digitalem Handel und einer weltweiten Präsenz helfen wir über 300 Kunden, Produkte in Umsätze zu verwandeln und die Beziehungen zu ihren Kunden dauerhaft zu verbessern.

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Diese Mitteilung enthält Aussagen über zukünftige Ereignisse bzw. die zukünftige finanzielle und operative Entwicklung von Intershop. Die tatsächlichen Ereignisse und Ergebnisse können von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen dargestellten bzw. von den nach diesen Aussagen zu erwartenden Ergebnissen signifikant abweichen. Risiken und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führen können, umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen Geschäftstätigkeit von Intershop, die geringe Vorhersehbarkeit von Umsätzen und Kosten sowie die möglichen Schwankungen von Umsätzen und Betriebsergebnissen, die erhebliche Abhängigkeit von einzelnen großen Kundenaufträgen, Kundentrends, den Grad des Wettbewerbs, saisonale Schwankungen, Risiken aus elektronischer Sicherheit, mögliche staatliche Regulierung, die allgemeine Wirtschaftslage und die Unsicherheit bezüglich der Freistellung gegenwärtig verfügungsbeschränkter liquider Mittel.

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Mercedes Zaremba
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